Warum gesunde Langlebigkeit nicht nur möglich, sondern unsere Entscheidung ist.
Vor einem Jahr – zu genau dieser Zeit – habe ich The Art of Aging Well veröffentlicht.
Ein Kurs, der die Essenz meiner Arbeit als Ayurveda-Ärztin, integrative Medizinerin und Zukunftsforscherin in sich trägt. Und der auf eine Resonanz gestoßen ist, mit der ich selbst in dieser Tiefe nicht gerechnet hätte.
Es wurde deutlich, dass das Thema Altern viele Menschen bewegt – nicht nur körperlich oder gesundheitlich, sondern auf einer viel umfassenderen Ebene. Denn Altern ist längst nicht mehr nur eine biologische Entwicklung, die man beobachtet oder hinnimmt. Es hat sich zu einer Frage der Haltung entwickelt.
Wie möchten wir älter werden – und vielleicht noch wichtiger:
- Wie möchten wir leben?
- Wie können wir die Jahre, die vor uns liegen, nicht nur gut gestalten, sondern bewusst erleben – in unserer Kraft, mit Klarheit und mit dem Wissen um das, was uns wirklich guttut?
Für mich als Frau kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu:
- Wie oft wurde uns beigebracht, dass unser Wert an Jugendlichkeit geknüpft ist?
- An makellose Haut, Fruchtbarkeit, Anpassung?
Es hat Zeit gebraucht, bis ich mir erlaubt habe, Älterwerden nicht als Defizit zu sehen, sondern als etwas zutiefst Kreatives, Komplexes und Gestaltbares. Heute begreife ich das Älterwerden als eine Art Kunstform – nicht perfekt, aber voller Ausdruck. Und ich stelle mir die Frage: Welche Geschichte will ich mit meinem Körper erzählen, wenn ich mich vom äußeren Ideal löse?
In diesem Jahr hat sich auch für mich persönlich einiges bewegt. Kurz vor meinem 40. Geburtstag durfte ich viele dieser Fragen noch einmal neu stellen – und anders beantworten. Nicht aus einem Mangel heraus, sondern aus dem Wunsch, mein Leben weiterhin so zu gestalten, dass es zu mir passt. Nicht in starren Konzepten, sondern im Einklang mit meinem Körper, meinem Alltag und meinen Werten.
Ich merke, wie sehr dieses Thema auch in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnt. Es geht heute nicht mehr nur um Prävention oder „Anti-Aging“. Es geht darum, bewusst Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, sich gut um sich selbst zu kümmern – innerlich wie äußerlich – und mit dem Älterwerden einen selbstbestimmten, freundlichen Umgang zu finden.
Gleichzeitig frage ich mich immer wieder: Welche kulturellen Erwartungen und Narrative prägen meinen Blick aufs Altern? Wo bin ich vielleicht unbewusst noch in alten Rollenbildern gefangen – als Mutter, Unternehmerin, Partnerin oder Ärztin? Und wie kann ich aus diesen Schablonen aussteigen, um ganz eigene Entscheidungen zu treffen – speziell für meine Gesundheit, meinen Rhythmus, meinen Lebensstil?
Deshalb lade ich dich ein, diesen Gedanken mit mir weiterzuführen. The Art of Aging Well war nie als einmaliger Kurs gedacht. Es ist ein wachsender Prozess, der dich darin unterstützt, deinen eigenen Weg zu finden – nicht nach einem bestimmten Ideal, sondern im Einklang mit dir selbst.
Denn Zukunft passiert nicht irgendwann. Sie beginnt genau hier – in deinem Körper, in deinem Alltag, in den Entscheidungen, die du heute triffst.
Aging Well – nicht nur ein Kurs, sondern ein Paradigmenwechsel
Als ich The Art of Aging Well entwickelt habe, ging es mir nicht nur darum, Wissen zu vermitteln. Ich wollte einen Raum schaffen, der das Älterwerden in einem neuen Licht zeigt – nicht als Stillstand oder Rückzug, sondern als eine Phase, in der Entwicklung, Tiefe und Lebensqualität bewusst gestaltet werden dürfen. Ein Ort, an dem Altern sich nicht wie ein langsamer Abschied anfühlt, sondern wie ein natürlicher nächster Schritt – ein sanftes, stabiles Weiterwachsen.
In meiner Arbeit habe ich mich immer wieder gefragt:
- Warum wird „älter werden“ noch immer mit Abbau und Verlust gleichgesetzt?
- Warum sprechen wir so wenig über zyklische Regeneration statt linearer Leistungsabnahme?
- Und warum tun wir so, als wäre Vitalität ein Zufall oder nur genetisches Glück?
Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch meine Arbeit. Denn aus ayurvedischer Sicht ist das Älterwerden keine Schwäche, sondern ein Wandel – eine Phase, die uns erlaubt, nach innen zu hören, Prioritäten neu zu ordnen und in eine tiefere Form von Präsenz hineinzuwachsen.
Der Ayurveda bietet hier eine ganz andere Perspektive. Dort gilt das Alter nicht als bedrohliche Phase, die es möglichst lange hinauszuzögern gilt, sondern als ein wertvoller Abschnitt im Leben – voller Potenzial für Klarheit, inneres Wachstum und gereifte Energie. Es ist die Zeit, in der wir das, was in uns gewachsen ist, bewusster leben und weitergeben können. Die innere Flamme brennt vielleicht ruhiger, aber nicht weniger kraftvoll.
Und wenn ich auf mein eigenes Leben schaue, wird klar: Je mehr ich mich von äußeren Erwartungen befreie, desto mehr wächst meine innere Klarheit. Das Älterwerden ist für mich nicht linear. Es hat Zyklen, Phasen des Rückzugs und der Bewegung, Zeiten der Unsicherheit und des Neufindens. Vielleicht ist das das eigentliche Geschenk – dass wir nicht gleich bleiben müssen, sondern wachsen dürfen.
Spannend ist: Auch die moderne Wissenschaft beginnt zunehmend, das Altern differenzierter zu betrachten. Längst weiß man, dass viele Prozesse, die wir früher als unvermeidlich galten – etwa Muskelschwund, hormonelle Dysbalance oder kognitive Abnahme – nicht einfach „zum Alter dazugehören“, sondern stark von Lebensstil, Ernährung, Bewegung, Schlafqualität und Stressregulation beeinflusst werden. Epigenetik, Neuroplastizität und Hormonforschung zeigen heute deutlich: Unsere biologischen Systeme bleiben anpassungsfähig – weit über das hinaus, was wir früher angenommen haben.
Altern ist also kein linearer Verfall, sondern vielmehr ein dynamischer Prozess, der durch unsere täglichen Entscheidungen mitgestaltet wird. Die Forschung spricht längst von „Healthspan“ statt nur „Lifespan“ – also der Zeitspanne, in der wir gesund und funktional bleiben. Es geht nicht mehr nur um Lebensjahre, sondern um Lebensqualität. Und genau hier zeigt sich eine Verbindung zum ayurvedischen Verständnis von Lebensenergie (Ojas), das auf vielen Ebenen mit dem modernen Verständnis von Resilienz, Regeneration und Zellgesundheit korrespondiert.
Gleichzeitig erleben wir, dass viele der klassischen Lebensstilfaktoren, die in der Präventionsmedizin heute betont werden – wie Ernährung, Schlaf, Bewegung, soziale Verbundenheit oder Achtsamkeit – in traditionellen Systemen wie dem Ayurveda seit Jahrhunderten verankert sind. Diese Brücke zwischen alten Weisheiten und neuen Erkenntnissen ist es, die mich besonders fasziniert und die auch Aging Well prägt.
Es geht nicht um die Illusion ewiger Jugend. Sondern um das Vertrauen, dass wir selbst Einfluss darauf haben, wie wir älter werden – und dass diese Phase des Lebens genauso erfüllt, lebendig und kraftvoll sein darf wie alle anderen zuvor.
Was sich in diesem Jahr verändert hat – in mir und in der Forschung
Als ich The Art of Aging Well im Jahr 2024 zum ersten Mal veröffentlicht habe, war das Thema Langlebigkeit bereits in vielen wissenschaftlichen Kreisen präsent – allerdings oft noch als Vision, als theoretische Möglichkeit. Einige Forscher:innen sprachen damals bereits von der Idee, dass biologische Unsterblichkeit unter bestimmten Bedingungen denkbar sei. Was sich seither getan hat, ist bemerkenswert – nicht nur auf der Ebene der Wissenschaft, sondern auch in meinem eigenen Erleben.
Ein Jahr später befinden wir uns an der Schwelle zu einem neuen biologischen Zeitalter. Viele der bisherigen Annahmen über das Altern werden gerade grundlegend überdacht. Es geht nicht mehr nur darum, den Alterungsprozess zu verlangsamen oder typische altersbedingte Erkrankungen möglichst lange hinauszuzögern. Immer mehr Studien beschäftigen sich mit der Frage, ob Altern selbst – als biologischer Prozess – veränderbar, aufhaltbar oder sogar umkehrbar ist.
In meinem neuen Bonus-Workshop “Human Longevity – Forever Young?” möchte ich zwei Entwicklungen näher beleuchten, die genau hier ansetzen:
1. Zellverjüngung durch Yamanaka-Faktoren
Die sogenannten Yamanaka-Faktoren sind vier spezielle Proteine, die in der Zellforschung eine Art Schalterfunktion haben: Sie können reife Zellen in einen jüngeren, fast embryonalen Zustand zurückversetzen. Was das bedeutet? Statt Alterung zu verlangsamen, rückt plötzlich der Gedanke in den Fokus, dass bestimmte Zellen sich tatsächlich verjüngen lassen – also biologische Uhr zurückdrehen statt nur langsamer ticken lassen. Erste Tierversuche zeigen vielversprechende Ergebnisse, auch wenn die Anwendung beim Menschen noch am Anfang steht und mit Vorsicht betrachtet werden muss.
Was mich daran besonders bewegt: Es ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern auch eine ethische und existenzielle Frage. Wenn Altern eines Tages optional wird – wie gehen wir dann damit um? Was macht das mit unserem Blick auf das Leben, auf Endlichkeit, auf Sinn?
2. Longevity durch Purpose
Während die Forschung oft im Zellkern ansetzt, zeigen neuere Studien aus der Neurobiologie und Psychosomatik, dass auch unsere Lebensführung – insbesondere unser inneres Erleben – direkten Einfluss auf unsere Zellalterung hat. Menschen mit einem klaren Lebenssinn, mit stabilen sozialen Beziehungen und einer tiefen inneren Ausrichtung altern messbar langsamer – ihre Telomere, also die Schutzkappen an den Chromosomenenden, bleiben länger erhalten, Entzündungsmarker sind niedriger, Regeneration funktioniert besser.
Für mich persönlich ist das mehr als nur ein spannender Forschungspunkt – ich spüre es ganz konkret in meinem Alltag. Seit ich noch klarer weiß, wofür ich losgehe, was mein Beitrag ist und wie ich meine Arbeit mit meinem inneren Kompass verbinde, hat sich auch mein körperliches Erleben verändert. Ich ruhe tiefer, regeneriere schneller, bin geistig wacher und emotional stabiler.
Das zeigt mir: Langlebigkeit ist keine rein biologische Frage. Sie ist auch eine Frage der Lebensqualität, der Verbundenheit, der inneren Ausrichtung. Und genau diese Verbindung – zwischen Wissenschaft, innerem Erleben und traditioneller Weisheit – ist der Kern meiner Arbeit.
RUI – Drei Schlüssel für gesunde Langlebigkeit
In The Art of Aging Well geht es nicht nur um Ernährung oder Bewegung. Es geht um ein ganzheitliches Verständnis davon, was es heute wirklich bedeutet, gesund älter zu werden – nicht als theoretisches Konzept, sondern als gelebte Praxis im Alltag.
Dabei arbeite ich mit einem Rahmen, den ich in den letzten Jahren entwickelt und immer weiter verfeinert habe: das RUI-Framework. Es steht für Regeneration, Umprogrammierung und Intuition – drei Prinzipien, die in meiner Erfahrung entscheidend dafür sind, wie wir altern, wie wir uns in unserem Körper fühlen und wie wir unsere Lebensjahre mit Qualität füllen können.
Regeneration
Einer der häufigsten Denkfehler rund um das Thema Gesundheit – besonders im Kontext von Leistung und Langlebigkeit – ist die Annahme, dass Regeneration ein Bonus oder Luxus sei. Etwas, das man sich leisten kann, wenn Zeit dafür bleibt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Regeneration ist kein Ausgleich, sondern die Grundlage.
Unsere Zellen brauchen Erholung, um sich zu reparieren, unser Nervensystem braucht Entlastung, um sich neu zu justieren, und unser Hormonhaushalt reagiert unmittelbar auf Rhythmen, Schlaf, Licht und Pausen. In den letzten Monaten habe ich selbst meinen eigenen Regenerationsrhythmus neu strukturiert: mehr bewusst geplante Pausen, tieferer Schlaf, natürlicher Lichtkontakt am Morgen, Kräuterprotokolle zur nächtlichen Entlastung und ein zyklischer Umgang mit Bewegung – also Training im Einklang mit meinem Energielevel und nicht dagegen. Der Unterschied ist spürbar: in meiner Konzentration, in meinem Energiehaushalt, in meinem emotionalen Gleichgewicht.
Umprogrammierung
Ein weiterer, oft unterschätzter Aspekt ist die Rolle unserer inneren Überzeugungen – und wie stark diese biologisch wirken. Unsere Zellen folgen nicht nur genetischer Information, sondern auch der epigenetischen Realität: Das bedeutet, dass Umwelt, Verhalten, Gedanken und emotionale Muster beeinflussen, wie unsere Gene sich ausdrücken.
Ich arbeite daher intensiv mit neuronalen Reprogrammierungsmethoden, um innere Blockaden oder alte Muster – z. B. Stressreaktionen, ein überholtes Selbstbild oder festgefahrene Überzeugungen zum Thema Alter – bewusst zu hinterfragen und zu verändern. Denn wer tief in sich glaubt, dass Altern zwangsläufig Abbau bedeutet, lebt genau in dieser Frequenz – mit entsprechenden Auswirkungen auf Hormonachsen, Zellstress, Neurotransmitter und Verhalten.
Das ist kein „Mindset-Coaching“ im klassischen Sinne, sondern basiert auf dem Verständnis neuroplastischer Prozesse: Unser Gehirn bleibt formbar – auch im Alter. Und unsere Biologie folgt der Richtung, die wir ihr innerlich vorgeben.
Intuition
Der vielleicht tiefste, aber oft am wenigsten systematisch genutzte Zugang zu gesunder Langlebigkeit ist unsere Intuition. Während viele Gesundheitskonzepte auf festen Regeln, Plänen und äußeren Vorgaben beruhen, braucht es – gerade im Älterwerden – die Fähigkeit, feiner in sich hineinzuhören: Was tut mir heute gut? Was brauche ich in dieser Lebensphase? Was darf ich loslassen, was neu integrieren?
Je besser ich meine Intuition trainiere, desto klarer erkenne ich, was mein Körper wirklich braucht. Welche Nahrung mir im Moment dient, wann ich Bewegung brauche – und in welcher Form –, wann mein System nach Rückzug verlangt und wann ich aktiv werden sollte.
Vor allem aber hilft mir meine Intuition, mich vom äußeren Idealbild des „gesunden Alterns“ zu lösen und stattdessen meine eigene, stimmige Form zu finden – eine, die zu meinem Leben, meinem Alltag und meinem Rhythmus passt.
Das Zusammenspiel dieser drei Ebenen – Regeneration, Umprogrammierung und Intuition – bildet für mich die Grundlage für eine gesunde, erfüllte und bewusste Art des Alterns. Kein starres Konzept, sondern ein lebendiger Weg, der mit jedem Lebensjahr mehr Tiefe gewinnen darf.
Was ich persönlich verändert habe – 40 als Meilenstein
Ich sehe meinen eigenen Körper seit jeher als mein bestes Labor. Nicht im Sinne von Selbstoptimierung, sondern aus echter Neugier. Als Medizinerin, Ayurveda-Ärztin und Biohackerin liebe ich es, nicht nur über Gesundheit und Langlebigkeit zu sprechen, sondern selbst zu erforschen, wie sich bestimmte Veränderungen wirklich anfühlen – im Alltag, in den Zellen, im Kopf, im Nervensystem.
Gerade das letzte Jahr – mit dem bevorstehenden 40. Geburtstag als natürlicher Reflexionspunkt – hat mich dazu eingeladen, einige Dinge bewusster zu hinterfragen und neu auszurichten. Nicht, weil „jetzt alles anders sein muss“, sondern weil ich merke, dass mein Körper feiner geworden ist, klarer signalisiert, was ihm guttut – und was nicht mehr stimmig ist.
Hier ein kleiner Einblick in das, was ich konkret verändert habe:
- Meine Ernährung ist noch individueller geworden – abgestimmt auf mein aktuelles hormonelles Profil, meine ayurvedische Konstitution und den natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten. Ich esse mittlerweile deutlich weniger Rohkost, dafür mehr gekochte, leicht verdauliche Nahrung, achte auf gezielte Proteinphasen zur Muskelregeneration und integriere intermittierendes Fasten – allerdings nicht als Dogma, sondern im Einklang mit meinem Zyklus, meiner Energie und den ayurvedischen Prinzipien von Verdauungskraft (Agni) und Stoffwechselrhythmus.
- Mein Training hat sich verändert – weg von dauerhaft hoher Intensität hin zu mehr zyklischer Bewegung. Ich trainiere nach dem, was mein Körper gerade braucht: Mal ist es kraftorientiert, mal eher mobilisierend, mal bewusst regenerativ. Statt ständiger Leistungssteigerung geht es mir heute mehr um Aufbau und Balance – Muskelmasse, ja, aber nicht auf Kosten von Ruhe und Nervensystem.
- Meine mentale Praxis ist zu einem festen Bestandteil meines Alltags geworden. Visualisierung, Journaling und Breathwork gehören für mich nicht mehr nur zu einer Morgenroutine, sondern sind Werkzeuge, die mich über den Tag hinweg begleiten – manchmal fünf Minuten, manchmal länger. Nicht als „To-do“, sondern als Teil meines Denkens und Entscheidens.
- Meine Entscheidungskraft ist in diesem Jahr besonders klar geworden. Ich spüre deutlicher als je zuvor, was wirklich zu mir passt – und was nicht mehr. Ich investiere meine Energie nur noch in Projekte, Menschen und Ideen, die mit meinem zukünftigen Ich in Einklang stehen. Das bedeutet nicht, dass alles leicht ist – aber es ist klar. Und diese Klarheit gibt mir eine Form von Ruhe, die ich lange gesucht habe.
All diese Veränderungen sind nicht über Nacht passiert. Sie sind das Ergebnis von Reflexion, kleinen Anpassungen und ehrlichem Hinschauen. Für mich zeigt sich darin, was Aging Well im Alltag wirklich bedeutet: Nicht immer mehr zu tun, sondern genauer hinzuschauen. Nicht allem hinterherzueilen, sondern sich selbst besser zu verstehen – und daraus neue Entscheidungen zu treffen.
Der Bonus-Workshop
Diesen Freitag findet der bereits zuvor erwähnte Bonus-Workshop im Rahmen von The Art of Aging Well statt: „Human Longevity – Forever Young?“
Ein Raum für alle Teilnehmer:innen des Kurses, in dem ich die Themen, die mich derzeit fachlich und persönlich am meisten beschäftigen, noch einmal vertiefe – mit dem Fokus auf aktueller Forschung, praktischer Umsetzung und einem klaren Blick auf das, was kommt. In einer Welt, in der technologische und medizinische Entwicklungen unser Verständnis von Gesundheit und Altern rasant verändern, schauen wir gemeinsam darauf, was diese Veränderungen konkret für uns als Menschen bedeuten – körperlich, mental und emotional. Wir fragen uns: Wie lässt sich menschliche Lebensenergie heute wirklich verstehen – auf Zellebene und im Alltag? Und was bedeutet das für unsere Entscheidungen im Älterwerden?
Im Workshop schauen wir gemeinsam auf folgende Fragen:
- Welche biologischen, epigenetischen und emotionalen Marker sind wirklich entscheidend, wenn es darum geht, gesund älter zu werden – und worauf lohnt es sich in Zukunft zu achten?
- Welche Trends und Entwicklungen erwarten uns im Bereich der Longevity-Medizin – und wie können wir sie sinnvoll mit unserem eigenen Lebensstil verbinden?
- Wie lassen sich die Prinzipien von Regeneration, Umprogrammierung und Intuition – also das RUI-Framework – konkret und alltagstauglich integrieren, ohne dabei neue To-do-Listen zu schaffen?
Die Grundlage dafür bilden, wie immer in meiner Arbeit, ayurvedische Weisheit, funktionelle Medizin und neueste Zukunftsvisionen. Daraus leite ich ab, welche Prinzipien uns jetzt dienen – unabhängig vom Alter – und wie wir sie bewusst für unser Well Aging nutzen können.
Und vor allem: Warum ist genau jetzt der Moment, an dem wir entscheiden dürfen, wie wir älter werden möchten – und was wir loslassen müssen, um diesen Weg auch wirklich zu gehen?
Wenn du bereits im Kurs bist, brauchst du nichts weiter zu tun – du erhältst automatisch Zugang zum Live-Workshop und zur Aufzeichnung.
Wenn du noch nicht Teil von The Art of Aging Well bist, ist das ein wunderbarer Zeitpunkt, um einzusteigen.
Zum Schluss:
Was willst DU vom Leben nach 40, 50, 60…?
Es geht längst nicht mehr darum, möglichst lange jung zu bleiben.
Die wirklich spannende Frage ist heute:
- Was will ich in der Zeit, die mir gegeben ist, wirklich erleben?
- Welche Qualität soll mein Alltag haben – mein Denken, mein Fühlen, meine Beziehungen, meine Energie?
- Und wie kann ich meinen Körper, meinen Geist und mein Nervensystem so unterstützen, dass ich die Dinge, die mir wichtig sind, auch wirklich leben kann – mit Freude, mit Klarheit, mit Kraft?
Wenn dich genau diese Fragen bewegen, dann ist The Art of Aging Well für dich gemacht.
Nicht als Antwort auf alles, aber als Raum, in dem du neue Perspektiven entwickeln, deinen eigenen Weg finden und dich mit dem verbinden kannst, was dir wirklich entspricht.
Wenn du spürst, dass du nicht an einem alten Ideal von Jugend festhalten möchtest, sondern dein Leben kraftvoll, bewusst und in Verbindung mit dir selbst gestalten willst – dann ist jetzt der richtige Moment, um loszugehen.