Die richtige Tagesplanung

So hast du genügend Energie für den gesamten Tag

Unsere kleinste gewohnte Planungseinheit ist der Tag. Im Ayurveda for Life Planer findest du hierzu schon einige Inspirationen. Trotzdem habe ich im Planer auf eine ausführliche Tageseinteilung verzichtet um den Umfang nicht zu unübersichtlich zu gestalten.

Aus diesem Grund möchte ich dir hier noch weitere Tipps mit auf den Weg geben um deinen Tag gemäss deinen eigenen Wünschen zu gestalten.

1) Wann hast du die meiste Energie?

Natürlich gibt es im Ayurveda einen ganz klassischen Tagesrhythmus, der grundlegend erst einmal allen Menschen empfohlen wird. Dieser versteht sich allerdings als Schablone und darf sich gerne deinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Daher empfehle ich dir den sogenannten täglichen Energiecheck. Beobachte einmal wann du eigentlich die meiste Energie hast. Ist das Morgens? Eher am Nachmittag oder am Abend? Wann wirst du eher unkonzentriert und zu welchem Zeitpunkt ist Bewegung besonders wichtig für dich? Nutze deine Energiefenster mit einem hohen Energiepotential für deine wichtigsten Aufgaben des Tages, die wirklich viel Aufmerksam benötigen (z.B. Schreiben von Texten, wichtige Telefonate, Präsentationen, etc.). Wenn du merkst, dass deine Energie langsam weniger wird und du vielleicht etwas unkonzentrierter, dann ist der perfekte Moment um sogenannte Fleissaufgaben zu erledigen (z.B. Belege einscannen, Mails beantworten, Aufräumen, etc.). Genauso wichtig ist, dass du schaust wann für dich der richtige Zeitpunkt für Bewegung ist und es eher mit deinem natürlichen Bedürfnis geht statt dagegen. Ist vielleicht am Mittag eine lockere Runde Joggen oder Spazieren das passende statt morgens? Oder brauchst du am Abend eine Runde Yoga zur Entspannung? Natürlich können wir nicht immer alles ganz unabhängig im Alltag für uns planen, aber soweit dies möglich ist, kannst du dies für dich umsetzen.

2) Was macht dir am meisten Spass?

Die einzelnen Momente, Minuten, Stunden und Tage summieren sich letztendlich in ihrer Gesamtheit zu unserem Leben. Daher dürfen wir jeden Moment bewusst entscheiden wie wir diesen verbringen wollen und mit welcher Einstellung. Auch hier können wir natürlich nicht alle Situationen ändern oder haben deren Ausgang in der Hand, wir können aber ganz klar entscheiden wie wir darauf reagieren und was wir daraus machen. Je mehr wir diese Augenblicke mit Leichtigkeit und Freude füllen können, desto mehr Lebensfreude erfahren wir allgemein auch in unserem Leben. Das heisst nicht, dass wir die Welt nur noch durch eine rosa-rote Brille sehen dürfen, natürlich sind alle Gefühle, die wir verspüren wichtig. Trotzdem lassen wir so vieles unbewusst an uns vorbeiziehen, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was wir eigentlich wollen. Daher kannst du hier ganz bewusst vorgehen und das Gefühl der Leichtigkeit, Freude und Spass so viel wie möglich integrieren.

3) Welche Aufgaben kannst du bündeln?

An einem Tag haben wir häufig eine wahnsinnige Fülle an verschiedenen Aufgaben, dass wir manchmal gar nicht wissen wo uns der Kopf steht. Viele dieser Aufgaben benötigen aber eine unterschiedliche Energie und Konzentration (oder auf ayurvedisch gesagt Dosha Einfluss). Daher macht es häufig Sinn diese Tätigkeiten zu bündeln. Du solltest mehrere Anrufe erledigen? Warum machst du diese nicht alle nacheinander, so dass du für eine Weile mit deiner Aufmerksamkeit nach aussen gehst und dich dann wieder voll auf etwas anderes fokussieren kannst. Je mehr du deine Aufgaben bündeln kannst, desto einfacher und effizienter wirst du diese auch durchführen können.

4) Hast du genügend Pausen eingeplant?

Gerade wenn die To-Do Liste schier kein Ende findet, neigen wir dazu unsere wichtige Me-Time und erholsame Pausen zu kürzen oder gar ganz wegzustreichen. Dies mag kurzfristig vielleicht zu dem Gefühl führen, dass wir mehr schaffen. Langfristig zapft dies aber unsere wichtigen Energie-Ressourcen an, macht uns unkonzentriert, unausgeglichen, müde und fahrig. Mach es dir daher zur absoluten Priorität deine Pausen und Zeit für dich selbst einzuhalten. Dies mag am Anfang schwer sein und wir verfallen immer wieder in den Aktionsmodus. Je mehr du dies aber umsetzt, desto entspannter wirst du auch stressige Phasen durchleben können.

5) Quick-Tipps wenn du das Gefühl hast es es wird alles zu viel

  • Atme - je gestresster du dich fühlst, desto flacher und schneller wird dein Atem. Steuer hier dagegen in dem du ganz bewusst tief ein- und ausatmest. Am besten bis tief in den Bauch hinein?
  • Alles soll so schnell wie möglich gehen, da du keine Zeit hast? Es ist eine Illusion, dass wir mehr schaffen indem wir uns abhetzen und vieles nur halbherzig erledigen. Versuche stattdessen Aufgaben bewusst langsam, konzentriert und gewissenhaft anzugehen. Schaffe dir ein schönes Umfeld und lass es langsam angehen. Du wirst überrascht sein wieviel du schaffst.
  • Frage um Hilfe - der grosse Klassiker! Häufig befinden wir uns so im Machermodus, dass wir gar nicht mehr nach links und rechts blicken. Welche Person in deinem Umfeld könntest du um Unterstützung fragen? Die meisten Menschen helfen unglaublich gerne - wir müssen es selbst nur zulassen.
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Über Janna

Dr. med. Janna Scharfenberg ist praktische Ärztin, Ayurveda Expertin, Bestseller-Autorin, Yogalehrerin sowie Gesundheits- und Ernährungscoach. Mit ihren vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangeboten, Büchern sowie wöchentlichen Podcast möchte sie möglichst viele Menschen zu einem einfach gesunden Leben inspirieren.

Janna lebt mit ihrer Familie in Zürich und ist im gesamten deutschsprachigen Raum für Vorträge unterwegs.

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